Die 5 häufigsten BARF-Fehler – und wie du sie vermeidest

Immer mehr Hundehalter:innen entscheiden sich fürs BARFen – also die biologisch artgerechte Rohfütterung. Kein Wunder: Frisches Fleisch, Gemüse und natürliche Zusätze klingen schließlich gesünder als Trockenfutter aus dem Sack. Doch so gesund das Prinzip ist, so leicht schleichen sich Fehler ein, die langfristig zu Mangelerscheinungen oder Verdauungsproblemen führen können.

In diesem Beitrag zeige ich dir die 5 häufigsten BARF-Fehler – und wie du sie ganz einfach vermeidest.

Fehler 1: Falsches Nährstoffverhältnis

Einer der häufigsten Fehler beim BARFen ist das Ungleichgewicht von Muskelfleisch, Innereien, Knochen und pflanzlichen Anteilen. Viele Hundehalter geben zu viel Fleisch und zu wenig Organanteile oder Kalziumquellen.

Tipp:
Achte auf das richtige Grundverhältnis (ca. 70–80 % tierisch, 20–30 % pflanzlich) und integriere regelmäßig Leber, Herz, Pansen und rohe, weiche Knochen oder Eierschalenpulver.

Fehler 2: Fehlende Ballaststoffe und Vitamine

Gemüse ist kein bloßes „Füllmaterial“. Es liefert Ballaststoffe, sekundäre Pflanzenstoffe und Vitamine, die die Verdauung unterstützen. Viele vergessen, dass Hunde rohe Pflanzen nicht gut aufschließen können.

Tipp:
Püriere das Gemüse fein oder dünste es leicht an. So kann dein Hund die Nährstoffe besser verwerten.

Fehler 3: Keine Supplementierung von Spurenelementen

Zink, Jod, Mangan oder Kupfer fehlen oft in selbst zusammengestellten BARF-Plänen. Ohne gezielte Ergänzung drohen Mangelerscheinungen, die sich erst nach Monaten zeigen.

Tipp:
Nutze hochwertige Supplemente (z. B. Seealgenmehl für Jod, Leber für Kupfer, Bierhefe für B-Vitamine) – aber bitte in der richtigen Dosierung!

Fehler 4: Zu viel Fett oder zu mager

Fett ist ein wichtiger Energielieferant, aber zu viel davon belastet Leber und Bauchspeicheldrüse. Zu mageres Futter dagegen deckt den Energiebedarf nicht.

Tipp:
Passe den Fettanteil an die Aktivität deines Hundes an. Ein sportlicher Hund darf etwas mehr Fett bekommen, ein Senior oder übergewichtiger Hund weniger.

Fehler 5: Keine individuelle Anpassung

Jeder Hund ist anders: Alter, Gewicht, Aktivität, Allergien oder Erkrankungen beeinflussen den optimalen Futterplan. Viele BARFer übernehmen Standardtabellen – und wundern sich, wenn der Hund nicht optimal versorgt ist.

Tipp:
Ein individueller BARF-Plan spart dir Sorgen und deinem Hund gesundheitliche Probleme.

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Als erfahrene BARF-Beraterin analysiere ich deinen aktuellen Futterplan, berechne die optimale Zusammensetzung und begleite dich Schritt für Schritt auf dem Weg zu einer gesunden, ausgewogenen Ernährung deines Hundes.

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