Was bedeutet „biologisch artgerecht“ überhaupt?
Share
Der Begriff setzt sich aus zwei Komponenten zusammen:
Biologisch
→ bezieht sich auf die Natur des Hundes: seine Anatomie, seine physiologischen Bedürfnisse, seine Verdauung, seinen Stoffwechsel.
Hier geht es um Fragen wie:
- Was ist der Hund von Natur aus? (ein Karnivore, also ein Fleischfresser mit pflanzlichen Beikostelementen)
- Was kann er gut verdauen und verwerten?
- Welche Nährstoffe braucht er – und in welcher Form?
- Welche Futterstruktur entspricht seiner natürlichen Nahrungsaufnahme?
✨Beispiel: Rohes Fleisch, Knochen, Innereien, wenig verarbeitete Bestandteile – all das entspricht der natürlichen Nahrung eines Hundes und ist damit biologisch passend.
Artgerecht
→ bezieht sich auf das Wesen und die Lebensweise des Hundes als Tierart – aber auch als individuelles Lebewesen mit Bedürfnissen, Gefühlen, Vorlieben.
Dabei geht es nicht nur um das „Was“, sondern auch um das „Wie“:
- Wie wird gefüttert? (Rituale, Ruhe, achtsame Atmosphäre)
- Wie lebt der Hund? (Bewegung, Sozialkontakt, Ruhezeiten)
- Wird seine natürliche Lebensweise respektiert?
✨Artgerecht bedeutet: Nicht jeder Hund braucht exakt das Gleiche – aber jeder Hund sollte in seiner Individualität gesehen und entsprechend versorgt werden.
Biologisch + Artgerecht = ganzheitlich
Wenn wir also von „biologisch artgerecht“ sprechen, meinen wir eine Ernährung, die sich an der natürlichen Lebensweise, Anatomie und Psyche des Hundes orientiert. Es geht nicht um ein Dogma oder ein starres System – sondern um ein bewusstes Verständnis der natürlichen Bedürfnisse.
Das kann bedeuten:
- rohe, unverarbeitete Nahrung (BARF)
- Orientierung an Beutetieren
- Ergänzung mit Kräutern, Wildpflanzen oder natürlichen Ölen
- Zeit, Ruhe und Dankbarkeit beim Füttern
- Berücksichtigung von Bewegung, Verhalten, Stoffwechseltyp
Energetische Perspektive: Im Einklang mit der Natur
Du kannst „biologisch artgerecht“ auch auf einer tieferen Ebene sehen:- Lebensenergie in der Nahrung (Chi, Prana, Lichtkraft)
- Verbindung zur Natur: Was würde der Hund in freier Wildbahn wählen?
- Intuitive Ernährung – du als Halter*in spürst, was dein Hund gerade braucht
- Achtsamkeit beim Füttern: Rituale, Ruhe, Präsenz – statt „schnell den Napf hinstellen“
- Ganzheitlicher Blick: Ernährung, Emotion, Energie, Umfeld